Es war eine schöne Zeit!

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Interview mit der Ehemaligen Tänzerin Erika Klempau

„Da möchte ich gerne wieder hin!“ Dies ist der erste Satz der Erika einfällt, wenn sie an „De Kohlplanters“ denkt.

Eigentlich war es ihr Sohn Sven der die Volkstanzgruppe entdeckte. Er war damals mit noch vier anderen Jungs eingetreten. Aber wie es so oft ist, verloren die Jungen auch bald wieder das Interesse am tanzen. Erika Klempau dagegen nicht.

Als Mutter schaute sie den Tänzern gerne zu und da sie ebenfalls ein leidenschaftliche Tänzerin ist, hat sie nach dessen Austritt, den Platz ihres Sohnes eingenommen.

In den ca. neun Jahren, indem sie ein Kohlplanter war hat sie viele Auftritte, Umzüge und Ausflüge mit gemacht. Auch wenn, sie sich nicht immer an die vielen Namen erinnern kann, bleiben ihr zwei davon besonders in Erinnerung.

„Wir hatten irgendwo an der Ostsee einen Auftritt und hatten dort in einem Haus mit Strohdach übernachtet. Und ein Mädchen der „Lütten Kohlplanters“ hatte so schreckliche Angst direkt am Wasser zu schlafen, weil sie meinte, sie würde ertrinken. „Ich hatte dann mit bei ihr im Bett geschlafen um sie zu beruhigen. Und sie ist dann auch wirklich gleich eingeschlafen“. Erika erinnert sich gerne an diese Zeit zurück, weil ihrer Meinung nach hier der richtige Zusammenhalt der Tanzgruppe gezeigt wird.

Aber auch die Ausfahrt nach Ungarn wird sie nie vergessen. „Da waren so viele Mücken!“ In der Tat hatte jeder der Tänzer mindestens zwanzig bis dreißig Mückenstiche. Außer Erika. Tatsächlich hatte nicht eine Mücke sie gestochen, bis zum nach Hause Weg. Beim letzten Busstop vor der Grenze wurde dann auch sie gestochen.

Auch ein Festival hatte Erika bei den Kohlplanters miterlebt. „Das war doll, die ausländischen Tanzgruppen und die vielen Tänze“.

Heute ist Erika Klempau leider nicht mehr bei den Kohlplanters. Als die AWO damals eine eigene Seniorengruppe eröffnete, wechselte sie die Gruppe.

Doch noch immer denkt sie an die Zeit bei den Kohlplanters zurück und sagt, wenn sie noch einmal jung sein könnte, würde sie auf jeden Fall wieder dabei sein. (Sie würde nur früher eintreten!)

Im Rückblick betrachtet war es für Erika eine schöne Zeit und „die Fröhlichkeit und der Zusammenhalt macht die Gruppe einmalig!“

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