Einmal Kohlplanter, immer Kohlplanter!

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Interview mit der Ehemaligen Tänzerin Ruth Matern.

Nicht immer hört man freiwillig auf ein Kohlplanter zu sein. Es kommt auch vor, dass durch Krankheit einem es nicht mehr möglich ist mitzutanzen.

Auf die Frage, was ihr als erstes einfällt, wenn sie an die Kohlplanter’s denkt, kommt ohne Zögern: „Das viele Lachen und die Fröhlichkeit! Und das gegenseitige Helfen, auch außerhalb der Tanzgruppe!“

Ruth Matern ist 1992 in die Volkstanzgruppe eingetreten und hat unter anderem zwei Ausflüge nach Ungarn mitgemacht, was sie als eine besonders tolle Erinnerung bezeichnet; „Das war schön. Besonders der Zusammenhalt während der Fahrt. Man hat sich gegenseitig Sachen ausgeliehen und jeder hat auch mal auf die Kinder des anderen aufgepasst. Wie eine große Familie!“

Auch ihren Kinder- und Jugendtanzleiterschein hat Ruth in den fast zwanzig Jahren für die Kohlplanters gemacht. Zeitweise hat sie „De Danzmüüs“ trainiert. „Da hat man viel gelacht! Die Kinder haben immer versucht den Großen zu erklären wie getanzt wird“.

Aber auch die Trachten der Tanzgruppe hat Ruth mit Leidenschaft genäht. Besonders vor den Festivalen hat sie einige Nächte vor der Nähmaschine verbracht, wobei sie auch oft eingeschlafen ist. Als Ermahnung an die heutigen Elter sagt sie daher: „Bitte kontrolliert öfter, ob die Tracht eures Kindes noch passt. Und sagt dem Trachtenwart rechtzeitig bescheid, wenn eine neue Tracht gebraucht wird.“

Das sie nicht mehr dabei sein kann, stimmt Ruth sehr traurig. So gerne würde sie noch einmal ihren Lieblingstanz, den „Jägerneuner“ tanzen. Wäre sie aus gesundheitlichen Gründen nicht daran gehindert, würde sie auf jeden Fall immer noch bei den Kohlplanter’s dabei sein.

Auch wenn sie es schade findet, dass es vorbei ist, wünscht sie den Kohlplanters auch für die nächsten vierzig Jahre viel Erfolg, Spaß am Tanzen und viele Nachwuchstänzer! („Aber keine Eigenen, sonst fallen ja die Mütter aus“)

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